Pebble Smartwatch im Test: Alle Infos zur Uhr im Review
Die Pebble Smartwatch ist ein durch Kickstarter finanziertes Projekt. Schon innerhalb von nur zwei Tagen konnten satte eine Million US-Dollar auf der Plattform gesammelt werden. Das zeigt, wie groß das Interesse an vernetzten Uhren ist. Mittlerweile ist die Pebble ein echter Platzhirsch auf dem Markt. Wir zeigen im Test, was sie drauf hat.
Pebble im Test
Die Pebble-Uhr ist mit Android und iOS kompatibel und schließt daher eine gigantische Zielgruppe ein. Pebble war so ziemlich die erste Smartwatch, die in Verbindung mit einem iPhone Schlagzeilen machte. Doch hält sie, was sie verspricht?
Fliegengewicht – und trotzdem alles drin und dran
Die allererste Pebble-Smartwatch macht Einiges her, nicht zuletzt wegen ihrer Hardware. Die Smartwatch bringt gerade einmal 38 Gramm auf die Waage und fällt damit am Handgelenk kaum ins Gewicht. Verbaut haben die Macher ein E-Paper-Display, das – so ist unser Eindruck – egal ob hell oder dunkel, immer gut zu lesen ist. Die Schrift ist sehr scharf und macht trotz der etwas kleineren Größe des Bildschirms mit der Auflösung 144 X 168 Pixel keine Probleme. Über einen einzigen Tastendruck lässt sich bei Bedarf bequem die Beleuchtung einschalten.
Die Uhr verbindet sich via Bluetooth 4.0 mit dem Smartphone. Außerdem ist im Inneren ein Beschleunigungssensor, sowie ein 130 mAh Akku verbaut. Letzterer soll dank des stromsparenden Bildschirms satte sieben Tage durchhalten. Das kommt natürlich auf die Nutzung an. Doch in unseren Tests konnte uns die Laufzeit überzeugen.
Bedienung: Einfach. Einfacher. Pebble?
Die Steuerung der Smartwatch Pebble ist super einfach und äußerst selbsterklärend. Das Menü ist von der standardisierten Uhrzeit-Anzeige (ja, es ist tatsächlich immer noch eine Uhr) mit einem Tastendruck auf die linke Taste aufgerufen. Über die obere und untere Taste scrollt ihr anschließend durch das Menü, mit Tipp auf den mittleren Button wird die Auswahl bestätigt. Intuitiv, wenngleich durch das Wegfallen des Touchscreens an dieser Stelle etwas gewöhnungsdürftig. Innerhalb des Menüs kann die linke Taste zum Zurückspringen um eine Menüebene nach oben verwendet werden.
Über die Pebble-App auf dem iPhone oder Android-Smartphones können außerdem Einstellungen vorgenommen werden, wie etwa das Installieren von Apps.
Funktionen: Was hat die Pebble drauf?
Die Pebble-Smartwatch ist grundsätzlich eine Digitaluhr, die nur in Verbindung mit einem iOS- oder Android-Smartphone funktioniert. So lassen sich zum Beispiel ankommende Anrufe, E-Mails oder Facebook-/Twitter-Nachrichten anzeigen. Nahezu alle Push-Benachrichtigungen, die auf dem Handy ankommen, werden bei aktiver Bluetooth-Verbindung auf der Uhr angezeigt.
Außerdem bietet Pebble einen hauseigenen App Store mit speziell für die Uhr angepassten Apps von Drittanbietern. So sind dem Funktionsumfang nahezu keine Grenzen gesetzt. Es gibt zum Beispiel eine App, die mittels GPS des Smartphones einen Sport-Tracker für Läufer und Radfahrer zur Verfügung stellt. Anwendungen zur Musik-Steuerung, Sportanalyse-Software und viele weitere Programme sind ebenso verfügbar.
Die Pebble-Uhr im Video
Fazit
Die Pebble-Smartwatch ist auf jeden Fall ein Platzhirsch auf dem Smartwatch-Markt. Von uns gibt es insbesondere wegen der zahlreichen Funktionsmöglichkeiten bedingt durch den App Store einen Daumen hoch. Das Design ist überzeugend – wem das nicht zuspricht, kann sich die Pebble Steel mal anschauen. Auch durch die Bedienung und das einzigartige, etwas nostalgisch anmutende e-Ink-Display macht die Pebble-Smartwatch Einiges her.
Alle Eckdaten kompakt
- Kompatible Smartphones: Alle Android- und iOS-Geräte.
- ARM Cortex-M3 Prozessor mit 1,26 Zoll e-Ink Display (144 X 168 Pixel).
- 130 mAH-Akku (7 Tage).
- Ausmaße: 5cm x 3cm.
- Betriebssystem: Xubuntu.
- Preis: 150 US-Dollar.
Pebble Smartwatch kaufen
Wer an einem Kauf der Pebble Smartwatch interessiert ist, kann sich hier umschauen.