Apple Watch: Keine Konkurrenz für Uhrenhersteller

Der Smartwatch-Markt boomt und jetzt reiht sich auch Apple in die Produktion und den Vertrieb der Wearables mit ein. Das Unternehmen aus Cupertino ist bekannt für hochwertige und teure Geräte und könnte den traditionellen Uhren Konkurrenz machen – Schweizer Uhrenhersteller sehen das jedoch anders.

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Der Risikofaktor, der Smartwatches von Uhrenherstellern zugeordnet wird, lässt die Wearables auf Platz 9 fallen. Karine Szegedi, Co-Autorin der Swiss Watch Industry Study, bezeichnet die smarten Uhren keineswegs als Konkurrenz, sondern vielmehr als Stimulation, die den Uhrenmarkt im Allgemeinen ankurbeln kann. Szegedi spricht ihre Bedenken nur dem unteren Preissegment bis zu 500 Franken aus, wo Smartwatches durchaus gewöhnliche Uhren abdrängen könnten. Gegen höherpreisige Alternativen komme die elektronische Zukunft jedoch nicht an.

Die Sprecherin nimmt außerdem Stellung auf das Kaufverhalten von Jugendlichen, die früher oder später wieder zur traditionellen Uhr greifen werden. Die Ära der klassischen Uhr ist damit also keineswegs vorbei, so Szegedi. Zusammenfassend sieht die Uhrenbranche den Eintritt der Smartwatches in den Markt, speziell auch der Apple Watch, also ganz gelassen.

Um auf Ängste und Probleme des künftigen Uhrenmarkts einzugehen, kann man sich auf eine große Herstellerkonkurrenz aus dem Osten beziehen. In China werden mittlerweile schon sehr hochwertige Uhren zu Tiefstpreisen angeboten, die problemlos auch in Deutschland über gewisse Online-Shops bezogen werden können. Außerdem fehlen dem aktuellen Markt in der Schweiz qualifizierte Arbeitskräfte, die mittlerweile auch aus dem Ausland angeworben werden.