Verbot der Apple Watch bei britischen Kabinettssitzungen
0Laut einem Bericht von „The Telegraph“ dürfen die britischen Minister und Politiker bei Kabinettssitzungen die Apple Watch nicht mehr tragen. Als Grund dafür wird die Gefahr vor einem möglichen Hack genannt, womit der Angreifer durch das Mikrofon die Möglichkeit bekommt, die Sitzungen mitzuhören.
Angst vor russischen Hackern groß
Konkret geht es um die Angst vor russischen Hackern und Spionen, die bereits für den Hack des Democratic National Committe, einer Organisation der Demokratischen Partei der USA, verantwortlich gemacht werden.Die Apple Watch ist dabei jedoch nicht das erste elektronische Gerät, welches aufgrund dieser Ängste verboten wurde. Zuvor hat es bereits die Handys getroffen. Da die Apple Watch in vielerlei Hinsicht mit einem Smarphone identisch ist – beides sind Arten von Computern mit ähnlichen Sensoren und Internetverbindung – kam dieses Verbot nicht komplett überraschend. Es kann auch davon ausgegangen werden, dass in Zukunft noch mehr elektronische Geräte verboten werden könnten.
Genau wie bei den britischen Kabinettssitzungen wurde die Apple Watch bei australischen Sitzungen verboten. Ein Sprecher des australischen Premiers betonte dabei, dass es immer wichtiger sei auf die Kommunikationssicherheit zu achten, da immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden sind und so mögliches Ziel für Hacker sein könnten. Letzten Endes bleibt es nur eine Frage der Zeit, bis auch weitere elektronische Geräte bei wichtigen Sitzungen verboten werden. Außerdem kann davon ausgegangen werden, dass das Vereinigte Königreich nicht das letzte Land ist, welches so ein Verbot einführt.
Quelle: The Telegraph, via: The Verge