Die Apple Watch und die Wasserdichte

Bei der erstmaligen Vorstellung der Apple Watch für die Öffentlichkeit ließ Apple viele Fragen unbeantwortet. Besonders zwei Aspekte wurden im Nachhinein der Keynote besonders stark diskutiert: Die Akkulaufzeit und die Wasserdichte der Uhr. Zu letzterem tauchten schon bald nach der Vorstellung Berichte auf, dass Apple sich gegenüber Journalisten dazu geäußert haben soll, dass die Uhr nicht wasserdicht, sondern nur wassergeschützt sei:

[…]the Apple Watch is water resistant. Sweating, wearing it in the rain, washing your hands, or cooking with it are fine. Take it off before you swim or get in the shower, though.

Das heißt, dass der Einsatz der Uhr zum Beispiel beim Schwimmen nicht möglich sein soll, es aber keinen Grund zur Sorge gibt, dass die Uhr bei Regen Schaden nimmt.

 

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Wenn man sich jedoch das Produktvideo zur Apple Watch ansieht, muss einem auffallen, dass die Apple Watch ein deutlich anders aufgebautes Innenleben als zum Beispiel ein iPhone hat: Die meisten Chips innerhalb der Apple Watch, werden in einem relativ großen, S1 genannten System zusammengefasst, das komplett eingekapselt ist und somit als schützende Schale um die empfindliche Elektronik fungiert. Dazu wird im Video folgendes gesagt:

But the heart of the watch is a custom-designed chip that integrates many subsystems into one remarkably compact module which is then completely encapsulated to protect the electronics.

Einer der Hintergrundgedanken, den Großteil der Technik innerhalb der Uhr einzukapseln, ist sicherlich auch, die Uhr gegen Wasser und Staub zu schützen. Auch wenn es in der ersten Generation der Apple Watch vermutlich noch keine absolute Wasserdichte geben wird, ist mit dem S1 dennoch ein wichtiger Grundstein gelegt, um bei zukünftigen Generationen Schritte in diese Richtung zu unternehmen. Vielleicht ist Apple bei der Veröffentlichung im Frühjahr aber auch schon so weit, die Uhr als wasserdicht deklarieren zu können.

Hier geht es zum Produktvideo der Apple Watch.