Android Wear 2.0 startet in die Beta

Kürzlich ist Android Wear 2.0 offiziell im Rahmen der zweiten Developer Preview in die Beta gestartet – das Update bringt uns einige Fixes, was Bugs und Funktionalität angeht. Das Highlight dessen ist aber vermutlich, dass nun auch allen Third-Party-Entwicklern die Funktion zur Verfügung steht, Einhand-Gesten hinzuzufügen.

In der Developer Preview 2 haben die Entwickler die Chance, die Handgelenk-Gesten hauptsächlich beim Herunterscrollen von Benachrichtigungen einzusetzen – Google hofft, damit die Funktionalität beim Benutzen der Uhr mit einer Hand verbessern zu können und somit das Handling der Watch noch benutzerfreundlicher zu gestalten. Zudem wird man die Android Wear Apps in baldiger Zukunft auch benutzen können, ohne währenddessen sein Smartphone permanent in der anderen Hand halten zu müssen. Im Hinblick darauf hat Google bereits einige Elemente hinzugefügt, die in Verbindung mit der Unabhängigkeit der Apps später gut harmonisieren sollen – wie zum Beispiel einige Design-Komponenten bezüglich der Navigation in der ersten Developer Preview.

Stufe 2 kommt mit neuen Features

Die aktuelle, zweite Developer Preview ergänzt noch enige Drawer-Features – so haben Entwickler beispielsweise die Gelegenheit, eigene benutzerdefinierte Wearable-Drawer zu erstellen und zu verwenden. Nach der Veröffentlichung von Android 7.0 Nougat hat die Android Plattform API nun auf Level 24 geupdatet, was Developer ermutigen soll, Apps für diese Version zu entwickeln. Äquivalent zu Phones und Tablets werden die Developer Previews regelmäßig mit 4 Milestone-Updates in 6-Wochen-Intervallen veröffentlicht – davon werden der zweite und dritte Milestone als Betas gesehen und alle Milestones enthalten stufenweise Updates. Das lässt darauf schließen, dass Wear 2.0 als Antwort auf den Release von Android 7.0 in Phones und Tablets erscheinen soll.

Bisher kann die Android 2.0 Wear Developer Preview lediglich auf der Huawei Watch und der LG Watch Urbane der zweiten Generation (LTE) installiert werden. Die volle Installationsanleitung stellt Google selbst zur Verfügung.

via: 9to5google