OpenHAK Open Source Fitnesstracker wahrt Datenschutz
0Der OpenHAK Open Source Fitnesstracker sammelt auf Kickstarter Kapital für eine Realisierung und Produktion ein.
Die Besonderheit sind die verwendete Hardware und Software, die nur Open Source sind und dass die Daten alleine dem Nutzer der Smartwatch gehören.
Was bietet der OpenHAK Fitnesstracker?
Der Fitnesstracker OpenHAK zeichnet die Schritte und die Herzfrequenz seines Trägers auf. Die Schrittzählung erfolgt mit einem Bosh BMI160 und als Pulsmesser dient ein Maxim MAX303101, während die Smartwatch von einem Simblee BLE Funkmodul angetrieben wird.
Nach dem Auspacken und Einschalten kann OpenHAK sofort mit dem Smartphone oder Tablet verbunden werden. Im Anschluss wird nach Verbindungsaufbau zehn Minuten lang von dem Fitnesstracker ein Tiefschlafzyklus durchlaufen. Alle 30 Sekunden lang wird die Herzfrequenz gemessen und die Daten zum mobilen Endgerät gesendet.
Die Daten sind die Schritte, Herzfrequenz, Zeitstempel und der Akkustand. Der Anwender kann drei Datenpunkte frei belegen, die für alle möglichen Daten verwendbar sind. Zum Beispiel läßt sich laut Angaben der Entwickler etwa die Temperatur des MAX-Sensors, der sich direkt am Handgelenk befindet, an das Tablet oder Smartphone senden. Vom Anwender können eigene Add-Ons auf die zehn Pins des Simblebee OpenHAK Fitnesstrackers erstellt und eingesetzt werden.
Technische Daten
Ein OLED-Display mit 0,66 Zoll Größe und 64*48 Pixel kann über den so genannten “Breakout-Header” an OpenHAK angebracht werden, ebenso ist die Installation eines Vibrationsmotors für haptisches Feedback möglich. Das Gehäuse der Smartwatch wird mit einem 3D-Drucker hergestellt.
Das geplante Kit soll mit einem 18 mm Silikonarmband erscheinen, welches eine chinesische Firma liefern wird. Wie die Entwickler auf Kickstarter schreiben, werden sie definitiv eine große Farbauswahl haben, wenn die Kampagne erfolgreich verlaufen sollte.
Pro Jahr sollen erst einmal tausend OpenHAK Fitnesstracker produziert werden. Die beauftragten Hersteller und Lieferanten können den Angaben zufolge über einen Zeitraum von drei Wochen eine kleine Auflage fertigen. Im Dezember soll mit der Auslieferung der Smartwatch begonnen werden.
Interessenten können sich eine OpenHAK für umgerechnet 89 Euro sichern. Von den rund 36.000 Euro Zielsumme konnten bislang 1.298 Euro eingesammelt werden.